Wie funktioniert ein Luftreiniger und was muss ein gutes Gerät können?

Wie funktioniert ein Luftreiniger? Der Luftreiniger ist ein Gerät, der Luft in einem Raum mit Hilfe von Ventilatoren in das Innere des Gerätes saugt. Umso größer der Ventilator ist, desto langsamer wird die Umdrehungsgeschwindigkeit. Eine niedrige Umdrehungsgeschwindigkeit hat einen positiven Einfluss auf die Geräuschentwicklung und kann ein große Menge Luft in den Luftreiniger befördern.

Die Raumluft wird durch mehrere Filter gereinigt und gelangt als reine Luft wieder zurück in die Räumlichkeiten. Dabei erfüllt jeder Filter einen bestimmten Zweck, indem er die Luft von bestimmten Schadstoffen reinigt. Die meisten Luftreiniger arbeiten mit mechanischen Filtern.

Wie funktioniert ein Luftreiniger denn nun genau?

Wie funktioniert ein Luftreiniger

Hochwertige Modelle bieten mit der Ionisierung der Luft oder der Erzeugung von Ozon zusätzliche Reinigungsmaßnahmen. Die gute Funktionsweise eines Luftreinigers ist von der Leistung und der Qualität der jeweiligen Filtersysteme abhängig. Es gibt unterschiedliche Filterarten, die verschiedene Schadstoffe aus der Luft filtern.

Da ein einzelner Filter meist nicht ausreicht, um die Luft effektiv von allen Schadstoffen zu reinigen, integrieren die meisten Hersteller mehrere Filter in ihre Luftreiniger. Diese filtern jeweils eine bestimmte Schadstoffart.

Grundausstattung des Luftreinigers: der Vorfilter

Der Vorfilter ist meist der erste Filter in einem Luftreiniger und besteht aus einem einfachen Fließ oder einem Gitter. Das Wirkprinzip ähnelt einem Sieb. Grobe Verunreinigungen werden bereits durch den Vorfilter abgefangen und gelangen nicht in den Luftreiniger. Zu den Partikeln, die in diesem Filter hängenbleiben, zählen Haare, Staubflocken und kleine Insekten.

Vorfilter gehören in der Regel zu den Dauerfiltern, sind fest installiert und müssen nicht gewechselt werden. Allerdings muss der Vorfilter regelmäßig abgesaugt und ausgewaschen werden, damit sich nicht zu viele Schmutzpartikel im Filter verfangen und diesen verstopfen.

Hochwirksame Filtertechnik

HEPA-Filter werden häufig als Filter für einen Luftreiniger verwendet und bestehen aus Filterfasern mit einer unterschiedlichen Stärke. Diese Filter arbeiten durch Sperr-, Trägheits- und Diffusionseffekte und nehmen auch kleinste Partikel sowie Viren und Bakterien, die sich in der Luft befinden auf.

Abhängig von der jeweiligen Filterklasse können HEPA-Filter zwischen 99,95 bis 99,995 Prozent aller Partikel in den Größen zwischen 0,1 und 0,3 Mikrometern abscheiden.

Ein hochporöser Kohlenstoff wie die Aktivkohle bildet die Basis der Aktivkohle-Filter. Ähnlich wie bei einem Schwamm haben die Poren unterschiedliche Größen und sind miteinander verbunden. Sie bilden mit ihrer Struktur eine große innere Oberfläche und fangen dadurch kleinste Verschmutzungen auf.

Ionisatoren erhöhen die Reinigungswirkung

Die Funktionsweise der Aktivkohlefilter liegt in der Adsorption von Partikeln und Gasen und beruht auf der katalytische Fähigkeit des Kohlenstoffs beim Abbau bestimmter Stoffe. Ein Aktivkohlefilter muss regelmäßig ausgetauscht werden, damit die Filterleistung gesichert ist. Der Fotokatalysator wird zur Neutralisierung von Bakterien und Viren verwendet. Die Wirkung dieses Filters wird durch den photokatalytischen Effekt gesichert.

Durch ihre hohe Reaktivität spalten sie organisches Material. Die dabei entstehenden Abbauprodukte sind stabil organisch. Abhängig vom jeweiligen Luftfilter und der Preisklasse des Modells werden mehrere Filter miteinander kombiniert. Neben den klassischen Filtern können Ionisatoren und mit UV-Licht arbeitende Fotokatalysatoren die Reinigungswirkung zusätzlich erhöhen.

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