Wofür ist eigentlich ein Luftentfeuchter gut bzw. wie und wo werden sie eingesetzt? Jeder von Ihnen kennt ihn – oder hatte zumindest schon indirekt mit ihm zu tun. Moderne Luftentfeuchter kommen in unterschiedlichen Varianten und zumeist schickem Design daher und werden universell dort eingesetzt, wo die Feuchtigkeitsbelastung der Luft zu hoch ist.
Wenn auch Sie das Problem kennen, dass sich Wasser an den Fensterinnenseiten sammelt oder sich die Tapete stellenweise löst, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Feuchtigkeitsgehalt der Luft in Ihren vier Wänden zu hoch ist.
Mehrere Methoden der Lufttrocknung
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten der Raumluft die zu hohe Feuchte zu entziehen.
Dies geschieht durch Luftentfeuchter, die auf Basis eines hygroskopischen Granulats oder Peltier-Elementen arbeiten und elektrische oder mit Kompressor betriebene Entfeuchtungsgeräte.
Sie alle haben ein Ziel: Sie entziehen der Raumluft verdunstetes Wasser.
Ein zu hoher Feuchtigkeitsgehalt in der Luft, der 65 % überschreitet, kann sich schädlich auf Ihre Gesundheit und Ihr persönliches Umfeld auswirken.
Ein gesundes Raumklima schaffen
Das Luftentfeuchtungsgerät sorgt für ein gesundes, hygienisches Raumklima und beugt Atemwegserkrankungen durch die Hemmung von Schimmelpilzbildung und anderen Allergenen, wie Milbenbefall vor. Zum Einsatz kommt ein Luftentfeuchter beispielsweise:
- bei Neubauten,
- bei Modernisierungs- und Sanierungsarbeiten,
- im Auto,
- nach Überflutungen,
- bei hohem Grundwasserspiegel,
- nach Rohrbrüchen
- in Schränken, Schubladen in Form von Silicagel-Pads
Also überall dort, wo eine schnelle Trocknung der (Bau-) Substanz notwendig ist. Auch die Trocknung von Wäsche in Wohnräumen sorgt für eine hohe Luftfeuchtigkeit. Der Einsatz eines Entfeuchters wirkt hier regulierend und beschleunigt den Trocknungsprozess.
Ein Feuchtigkeitsgehalt der Luft zwischen 45 % und 55 % sorgt für ein optimales Wohlbefinden. Werte, die 65 % überschreiten, sollten optimiert werden. Sie sind nicht nur schädlich für Ihre Gesundheit, auch Ihre Einrichtung, Wohntextilien und elektronische Gegenstände leiden darunter.
Zu viel Luftfeuchtigkeit beschleunigt auch die Verderblichkeit von Lebensmitteln, bewirkt Stockflecken in Büchern und auf Tapeten und hinterlässt muffige Gerüche.
Dringt Wasser ins Gebäude, etwa durch Baumängel, und hinterlässt nasse Fußböden oder Wände, kann ein Luftentfeuchter nach Behebung der Ursache durch eine schnelle Trocknung Abhilfe schaffen und Folgekosten vermeiden.
Wenn Sie unsicher sind, ob Ihre Wohn- oder Arbeitsräume einen zu hohen Feuchtigkeitsgehalt aufweisen, können Sie dies unkompliziert mit einem handelsüblichen Hygrometer feststellen und die Luftfeuchtigkeit messen. Erst danach sollten geeignete Maßnahmen ergriffen werden.