Gerade in der kalten Jahreszeit möchte man, dass es in der Wohnung schön warm ist. Doch es ist nicht gesund, wenn man das Fenster den ganzen Tag geschlossen hält. Die Zimmer werden schnell stickig und Viren, Bakterien, Schimmel und Co. fühlen sich in der warmen Luft besonders wohl. Also ist Kinderzimmer richtig lüften Pflicht.
Denn wer richtig lüftet, senkt die Konzentration an Schadstoffen, beugt gesundheitsgefährdenden Schimmel vor und spart wertvolle Heizenergie.
Kinderzimmer richtig lüften – warum ist das so wichtig?
Das Immunsystem eines Kleinkindes ist noch nicht so stark, wie das eines Erwachsenen. Somit ist ein kleines Kind sehr anfällig gegen Viren und Bakterien. Durch regelmäßiges und richtiges Lüften hält man die Erreger im Schach. Darüber hinaus gibt es in jedem Zimmer viele Stoffe, die unter Umständen eine Allergie auslösen können.
Auf der anderen Seite friert das Kind schnell, weil Neugeborene die Körpertemperatur nicht so gut regulieren können. Durch die kalte Luft, die man beim Lüften in das Zimmer lässt, kühlt das Baby schnell aus. Deshalb sollte man das Baby auf einen Wickeltisch-Wärmestrahler legen, um es vor dem Auskühlen zu schützen.
- Spendet wohltuende- Sofortwärme und schützt vor dem Auskühlen sowie vor Folgeerkrankungen
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Luftfeuchtigkeit im Kinderzimmer
Kleinkinder halten einen Mittagsschlaf und der Nachtschlaf beträgt meist zehn Stunden. Die Luftfeuchtigkeit sollte dabei zwischen 40 und 60 Prozent liegen, die Temperatur hingegen sollte niedriger sein, als während der Spielzeit.
Damit man das perfekte Raumklima zum Schlafen schaffen kann, muss man Lüften. Allerdings richtet sich das Lüften zur Mittagszeit nach der Luftfeuchtigkeit der Außenluft.
Im Winter ist es meist kein Problem zur Mittagszeit einmal kurz Stoßzulüften.
Im Sommer dagegen sollte das Fenster bei hohen Außentemperaturen geschlossen bleiben.
Tipps zum richtigen lüften zusammengefasst
Mit diesen Tipps sorgt man für ein gutes Raumklima, egal zu welcher Jahreszeit:
- Öffne alle Fenster gleichzeitig und schaffe einen Durchzug. So tauscht man die Raumluft effizient aus.
- 5-10 Minuten sind ausreichend, andernfalls kühlt das Zimmer in der kalten Jahreszeit zu sehr aus.
- Heizung abstellen beim Lüften, sonst verschwendet man wertvolle Energie.
- Mindestens zweimal täglich lüften, einmal am besten am Morgen und einmal am Abend
- Achte immer auf die Sicherheit des Kindes bei einem geöffneten Fenster
Wann ist der Einsatz eines Luftreinigers sinnvoll?
In der Atemluft findet man immer Allergene, Pollen, Feinstaub und weitere gesundheitsschädliche Stoffe. Regelmäßiges und vor allem richtiges Lüften, hilft dabei, die Konzentration dieser Stoffe zu senken.
Ein Luftreiniger kann dabei helfen, die Vielzahl schädlicher Stoffe aus der Atemluft zu filtern.
Kinderzimmer richtig lüften – Tipps und Tricks
Man sollte die Zeitfenster ausnutzen, in denen das Kind nicht im Raum ist. Dafür bieten sich vor allem die Essenszeiten an, die Zeiten während der Abend- bzw. Morgenwäsche oder wenn sich das Kind im Wohnzimmer aufhält.
Sobald das Wetter es ermöglicht, sollte man die Bettwäsche ins Freie hängen, um diese durchzulüften. So wird sichergestellt, dass der Schweiß nicht im Raum verdunstet, wodurch die Raumfeuchte unbeeinflusst bleibt.
Sollte die Luftfeuchtigkeit zu niedrig sein, sollte man nicht versuchen mit Pflanzen die Luftfeuchtigkeit im Kinderzimmer zu regulieren. Pflanzen, ob giftig oder nicht, haben im Kinderzimmer nichts verloren. Stattdessen sollte man ein feuchtes Baumwolltuch aufhängen.