Lüften und heizen gegen Schimmel

Überall im Haus oder in der Wohnung entsteht Feuchtigkeit. Ob nun im Badezimmer beim Duschen, in der Küche beim Kochen oder beim Wäschetrocknen. Diese Feuchtigkeit muss durch korrektes Lüften wieder nach draußen, um gesundheitsgefährdenden Schimmel zu vermeiden.

Richtig lüften und auch richtig heizen gegen Schimmel

heftiger Schimmelpilz an einer Wand

In jeder Wohnung bzw. jedem Haus kommen circa zwölf Liter Wasser in einem 4-Personen-Haushalt pro Tag zusammen und müssen durch Lüften wieder entfernt werden. Ansonsten lagert sich die Feuchtigkeit in Form von Tauwasser an den kältesten Stellen der Räume ab – dies ist vor allem im Winter ein einladender Nährboden für den Schimmel. Richtig lüften gegen Schimmel ist somit von großer Bedeutung.

Nur mit der korrekten Menge an frischer Luft wird ein angenehmes und gesundes Raumklima erreicht. Eine Wohnung richtig lüften heißt: etwa zwei bis viermal am Tag die Fenster öffnen. So wird die optimale Luftfeuchtigkeit innerhalb der Wohnung gewährleistet.

Optimal ist es, wenn auch die Innentüren und Fenster anderer Räume geöffnet werden. Bei dieser sogenannten „Durchzugslüftung“ wird der Luftaustausch verbessert und Feuchtspitzen werden besser entfernt.

Das Bad und die Küche sind stets die feuchtesten Räume. Hier entsteht auch am häufigsten auch Schimmel. Deshalb sollte in diesen Räumen noch öfter gelüftet werden als in anderen Zimmern – vor allem nach einem dampfigen Kochen oder Duschen. Richtig lüften gegen Schimmel ist aus diesem Grund besonders wichtig.

Für korrektes Lüften ist vor allem die Dauer von besonderer Bedeutung. Falsch ist das Dauerlüften bei abgekipptem Fenster, weil der Austausch an Luft hierbei nur minimal gewährleistet werden kann.

Stattdessen kühlt dir Wohnung im Winter eher langsam aus und es wird zudem Energie verschwendet. Sehr kühl wird es auch am Sturz über einem gekippten Fenster. Hier kann sich die Feuchtigkeit gut ablagern und eine Schimmelbildung ist die Folge. Sinnvoll ist deshalb ein regelmäßiges und kurzes Stoßlüften. Das Fenster sollte hierbei für fünf bis zu zehn Minuten geöffnet werden. Richtig lüften gegen Schimmel ist vor allem im Winter wichtig.

Beim Lüften sollten in jedem Fall die Heizungsventile abgedreht werden. Dies trifft auch zu, wenn für 10 Minuten das Fenster zum Lüften offen ist, sonst viel Energie aus dem Fenster verschwendet. Direkt nach dem Lüften sollte die Heizung erneut auf die ursprüngliche Temperatur gedreht werden. Richtig lüften gegen Schimmel ist also stets auch mit dem Heizverhalten verbunden.

Wichtige Anzeichen für ein falsches Lüften

Die Fensterscheiben sind zumeist die kältesten Stellen in einem Raum. Hier lagert sich Feuchtigkeit ab, wenn diese nicht durch korrektes Lüften hinausgelassen wird. Kondenswasser muss in jedem Fall weggewischt werden. Wenn das Fenster in den Räumen oft mit diesem Wasser beschlagen ist, ist dies ein Zeichen für ein falsches Lüft- und Heizverhalten.

Grundsätzlich ist richtig geheizt, wenn die Temperatur im Wohnbereich bei circa 20 Grad liegt. Wenn Energie gespart werden soll, kann man die Heizung auch ein bis zwei Grad herunterdrehen.

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