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Schlafzimmer richtig lüften

Dass in Badezimmern und Küchen regelmäßig gelüftet werden sollte, um unangenehmen Gerüchen und Schimmelbildung vorzubeugen, ist den meisten Menschen bekannt. Das Schlafzimmer wird in vielen Haushalten jedoch vernachlässigt. Zu seltenes oder falsches Lüften im Schlafzimmer sorgt für ein schlechtes Raumklima. Dies wirkt sich meist sehr negativ auf die Schlafqualität aus.

Diese Probleme können vermieden werden

Bett im Schlafzimmer

Es mag überraschen, dass das größte Problem in Schlafzimmern häufig ebenfalls eine zu hohe Luftfeuchtigkeit darstellt. Denn im Laufe einer Nacht können zwei Personen bis zu 1,5 L Feuchtigkeit an die Luft abgeben.

Insbesondere im Winter setzt sich die Feuchtigkeit an den Fensterscheiben ab. In Kombination mit geheizten Räumen steigt so die Gefahr von Schimmelbildung.

Doch auch der Sauerstoffgehalt sinkt ohne korrektes Lüften kontinuierlich. Dadurch verringert sich auch die Erholung durch Schlaf. Müdigkeit und Antriebslosigkeit am Morgen sind die Folge. Zusätzlich steigt die Belastung durch Allergene. Diese können unter anderem von folgenden Dingen freigegeben werden:

  • Staub
  • Tierhaare
  • Wandfarbe
  • Duftkerzen
  • Teppiche
  • Möbel

So können Sie Ihr Schlafzimmer richtig lüften

Mindestens zwei Mal täglich sollte Ihr Schlafzimmer gelüftet werden. Dabei ist zu beachten, dass ein Kippen des Fensters nicht ausreichend ist. Je nach Größe des Zimmers muss das Fenster für zehn bis fünfzehn Minuten vollständig geöffnet sein. Nur so gelingt es, die Luft im Raum vollständig zu erneuern.

Wenn möglich, sollte ein zweites Fenster in einem angrenzenden Zimmer geöffnet werden. Liegt dieses an der gegenüberliegenden Raumseite, kann perfekt über Kreuz gelüftet werden. Durch den entstandenen Zug kann die benötigte Lüftungsdauer erheblich reduziert werden.

Um Ihr Schlafzimmer richtig lüften zu können, sollten Sie folgende Dinge beachten:

  • Schlagen Sie die Bettdecken zurück oder hängen Sie diese zum Auslüften auf.
  • Entfernen Sie auch die Kissen von der Matratze.
  • Achten Sie darauf, dass der Bett-Unterraum möglichst frei bleibt, und den Durchzug nicht behindert.
  • Öffnen Sie die Fenster vollständig!
  • Wenn möglich, öffnen Sie ein zweites Fenster (Kreuzlüften)!
  • Lüften Sie je nach Raumgröße für zehn bis fünfzehn Minuten, auch im Winter.
  • Lassen Sie nach dem Schließen des Fensters den Raum etwas zur Ruhe kommen, bevor Sie das Bett machen.

Während des Lüftens wird die Luft im Schlafzimmer vollständig ausgetauscht. Da die Qualität der Luft im Laufe des Tages abnimmt, auch wenn das Zimmer nicht genutzt wird, sollte der Lüftvorgang am Abend vor dem Schlafengehen wiederholt werden.

Diese Dinge sollten Sie beim Lüften vermeiden

  • Im Winter: Vermeiden Sie ein Kippen des Fensters. Denn stetige kalte und feuchte Luft zieht Schimmel regelhaft an.
  • Im Sommer: Lüften während der heißesten Zeiten des Tages bringt nur einen geringen Effekt.
  • Zu kurzes Lüften: Eine Dauer von mindestens zehn Minuten wird empfohlen.
  • Zu seltenes Lüften: Mindestens zwei Mal täglich wird empfohlen. Bis zu fünf Lüftintervalle können sinnvoll genutzt werden.

In der Regel ist die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer sehr hoch. Daher sollte vermieden werden, diese zusätzlich zu erhöhen. Dazu zählen Luftbefeuchter ebenso wie das Trocknen von Wäsche.

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